Wir packen an:

Weil er die Vermögensabgabe nicht zahlen wollte, haben wir ein Luxushotel des Milliardärs Klaus-Michael Kühne in Hamburg enteignet.

Fotos: Lidija Delova und Shirley Gebler

foto:Shirley Gebler

Die Vermögensabgabe sorgt für ein gerechtes Land, das stark aus der Krise hervorgeht. Davon profitieren alle. Leider gibt es noch immer Menschen, die mit ihrem übermäßigen Reichtum die Steuerzahler*innen finanziell belasten und nicht ohne Zwangsmaßnahmen bereit sind, ihren Anteil zum Gemeinwohl beizutragen.

Deshalb wurde am 19. August erstmals eine Pfändung auf Grundlage der aktuellen Vermögensabgabenverordnung vorgenommen und das Luxushotel „The Fontenay“ des Milliardärs Klaus-Michael Kühne enteignet. Die Familie, deren Familienvermögen zu einem relevanten Teil aus der Logistik der Shoah in Westeuropa stammt, und die ihre Firma aus Steuergründen in die Schweiz verlegt hat, inszeniert sich gerne als verwurzelte Norddeutsche. Klaus Michael Kühne gibt sich gerne als Mäzen des HSV. Ein Ersatz für Abgaben in die gemeinsamen Kassen kann solches Mäzenentum selbstverständlich nicht sein, denn die Anforderung, angemessen zu gesamtgesellschaftlichenen Kosten beizutragen, gilt nicht nur für Normalverdienende, sondern auch für Milliardäre – das erfordert schon der Gleichheitsgrundsatz, der im Grundgesetz festgeschrieben ist. Diesen Grundsatz werden wir auch gegen erwartbare Widerstände verteidigen!

Foto:Lidija Delova
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Foto:Shirley Gebler
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